Abrüstungsaktivist Irland : Bündnispartner deutscher Politik im nuklearen Nichtverbreitungsregime?
Becker, UnaDownload:
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URL | http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2007/200/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | HSFK-Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung |
Schriftenreihe: | HSFK-Report |
Bandnummer: | 2003,11 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2003 |
Publikationsdatum: | 27.12.2007 |
SWD-Schlagwörter: | Irland , Sicherheitspolitik , Verbündeter , Deutschland |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.77 (Rüstungspolitik), 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Seit den Schrecken des Zweiten Weltkrieges sind Rüstungskontrolle und Abrüstung zentrale Themen in der Militärpolitik von Demokratien. Im Bereich der Nuklearwaffen hat sich seitdem ein Nichtverbreitungsregime gebildet, das es auszubauen und zu stärken gilt. Vor allem aktuelle Verstöße gegen das Nichtverbreitungsabkommen und Alleingänge einzelner Staaten stellen für das Regime jedoch eine Gefährdung dar, die abrüstungswillige Staaten vor eine Herausforderung stellt. Welche Rolle kleine Akteure in der Abrüstung und Rüstungskontrolle spielen können, zeigt Una Becker am Beispiel Irlands auf. Sie stellt mit der irischen politischen Identität eine Erklärung für diese Politik vor und diskutiert die Erfolge der grünen Insel in der Entwicklung des Nichtverbreitungsregimes seit den 50er Jahren. Dabei belegt sie, dass es gerade die Unabhängigkeit des kleinen Staates ist, die ihm einen größeren Spielraum und die Möglichkeit einer Vorreiterrolle eröffnet. So kann Irland ohne zu große Zugeständnisse an Allianzen wie die NATO agieren und das fordern, was auch im Interesse von Staaten liegt, die sich aus Rücksichtnahme auf militärische Bündnispartner nicht stärker engagieren können. Eines dieser Länder ist die Bundesrepublik Deutschland, die auf den politischen Bündnispartner Irland setzen und dazu beitragen könnte, dass die irische EU-Präsidentschaft im Jahr 2004 einen weiteren Schritt zur Stabilisierung und Ausweitung des Nichtverbreitungsregimes bringt.
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