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Diener der Friedenskunst

Dokumentation der Verleihung des Hessischen Friedenspreises 2006 an Daniel Barenboim


Kurzbeschreibung

Der Dirigent und Pianist Daniel Barenboim ist weltberühmt und sein Terminkalender stets voll – so voll, dass ihm der Hessische Friedenspreis 2006 erst am 1. Februar 2007 überreicht werden konnte. Trotz seines musikalischen Erfolgs hat es sich der Künstler jedoch nie erlaubt, sich nur auf die Kunst zurückzuziehen.

 

Auch hat er sich nie darauf verlassen, dass die Musik ihre vielzitierte verbindende Wirkung von selbst entfaltet. Vielmehr hat sich Daniel Barenboim aktiv für eine Verständigung durch Musik eingesetzt, vor allem indem er das West-Eastern Divan Orchestra gründete oder Projekte interkultureller Musikerziehung initiierte. Er überlässt die Politik nicht den Politikern, sondern zeigt die Courage, selbst Stellung zu beziehen und der Politik Anstöße zur Verständigung zu geben. Dies tut er auch dann standhaft, wenn er polarisiert und sich Anfeindungen ausgesetzt sieht. Er beweist damit, dass Kunst auch ein Weg ist, der zum Frieden führen kann, und geht diesen unbeirrt.

 

Für sein Engagement wurde Daniel Barenboim im Rahmen eines Festaktes mit dem Hessischen Friedenspreis 2006 der Albert Osswald-Stiftung ausgezeichnet.

 

Die Laudatio im bis auf den letzten Platz gefüllten Musiksaal des Wiesbadener Landtags hielt der Journalist und Publizist Wolfgang Günter Lerch. Seine Rede sowie die Dankesworte des Geehrten dokumentieren wir neben den Grußworten des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch und des Landtagspräsidenten Norbert Kartmann.



Bibliographische Angaben

HSFK-Dokumentation, Diener der Friedenskunst. Dokumentation der Verleihung des Hessischen Friedenspreises 2006 an Daniel Barenboim, HSFK-Standpunkte Nr. 2/2007, Frankfurt/M.



Downloads

// HSFK-Standpunkte Nr. 2/2007.pdf



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