Ein Profi diplomatischer Balance : Dokumentation der Verleihung des Hessischen Friedenspreises 2003 an Lakhdar Brahimi
Kartmann, NorbertDownload:
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URL | http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2008/316/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | HSFK-Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung |
Schriftenreihe: | HSFK-Standpunkte : Beiträge zum demokratischen Frieden |
Bandnummer: | 9,2003 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2003 |
Publikationsdatum: | 12.02.2008 |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Lakhdar Brahimi trug maßgeblich zu den ersten Erfolgsnachrichten bei, die auf ein friedliches Afghanistan der Zukunft hoffen ließen, als die Petersberg-Verhandlungen im Dezember 2001 in ein Abkommen mündeten, das alle Verhandlungspartner unterzeichneten. Diese Vermittlungsleistung brachte dem Algerier den Titel "Der Zauberer vom Petersberg" (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) ein. Tatsächlich war es weniger Zauberei als seine Fähigkeit, die richtige Balance zwischen Verständnis und Nachdruck zu finden, der ein Zustandekommen der Loya Jirga zu verdanken ist. Sein Name steht jedoch nicht nur für die Verantwortung, die er als UN-Sonderbeauftragter für Afghanistan übernahm. Der von ihm im Jahr 2000 vorgelegte "Brahimi-Report" veranlasste eine Wende der UN-Politik vom Peace Keeping hin zu Peace Operations. Für seine Beiträge zur Friedenskonsolidierung wird Lakhdar Brahimi mit dem diesjährigen Hessischen Friedenspreis der Albert-Osswald-Stiftung ausgezeichnet. Die Laudatio auf dem Festakt im Wiesbadener Landtag am 26. Juni hielt die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul. Ihre Rede sowie die Dankesworte des Geehrten dokumentieren wir neben den Reden von Landtagspräsident Norbert Kartmann, der Staatsministerin und stellvertretenden Ministerpräsidentin Hessens Karin Wolff und dem Kuratoriumsvorsitzenden Staatsminister a.D. Karl Starzacher.
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