Economic Governance
Trebesch, ChristophDownload:
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URL | http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2008/614/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | SFB 700 FU Berlin |
Schriftenreihe: | SFB-Governance working paper series |
Bandnummer: | 11 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2008 |
Publikationsdatum: | 26.07.2008 |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.30 (Politische Systeme: Allgemeines) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Das vorliegende Papier definiert und diskutiert das Konzept der Economic Governance. Die Kernfrage des Papiers ist, in welcher Form wirtschaftliche Akteure Governance-Leistungen – wie etwa Vertragssicherheit oder Eigentumsrechte – bereitstellen können. Außerdem werden Beispiele aufgeführt, wie der Marktmechanismus gezielt bei politischer Steuerung eingesetzt wird. Dabei wird die aktuelle ökonomische Literatur zu Governance und Institutionen gezielt für die deutsche Governance-Debatte zusammengefasst. Das Papier zeigt, dass private Akteure gerade in Entwicklungsländern fehlende Staatlichkeit durch eigene Governance-Formen ersetzen. Sie schaffen sich selbst die nötigen Rahmenbedingungen ihrer wirtschaftlichen Transaktionen. Auch in entwickelten Ländern gibt es eine Vielzahl solch privater Steuerungsformen wirtschaftlicher Akteure. Diese können als Economic Governance verstanden werden, allerdings nur, wenn sie intentional auf die Ordnungsbildung der Wirtschaft Einfluss nehmen. Die „spontane“ Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen durch Märkte kann nicht zu Governance gezählt werden.
Kurzfassung auf Englisch:
This paper discusses the concept of Economic Governance. It summarises the growing body of economic literature on governance and institutions to make it more accessible for related debates in Germany, particularly in the field of Political Science. I categorise forms of private Economic Governance and provide many examples from the existing body of research. I also discuss how the market mechanism has been exploited as a public policy tool. The article shows that private agents substitute lacking public order and institutions with private modes of Governance. Especially in developing countries, economic actors have learned to create their own organisational environment needed for their transactions, e.g. private mechanisms to enforce property rights or contracts. Yet, many types of private ordering in markets can also be found in more developed economies.
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