Empathie und Politik. Dokumentation der Verleihung des Hessischen Friedenspreises 2007 an Christian Schwarz-Schilling

HSFK-Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung

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URL http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2008/629/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: HSFK-Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
Schriftenreihe: HSFK-Standpunkte : Beiträge zum demokratischen Frieden
Bandnummer: 2007,06
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2007
Publikationsdatum: 15.10.2008
DDC-Sachgruppe: Politik
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Deutsch:

Der Krieg in Jugoslawien gehörte zu den blutigsten und grausamsten Auseinandersetzungen der Nachkriegszeit in Europa. Zahllose Menschenrechtsverletzungen begleiteten den Zerfall Jugoslawiens. Der Massenmord von Srebrenica war nur einer seiner traurigen Höhepunkte. Zurück blieben Misstrauen, Aggressionen und Zerstörungen. Europa griff ein, doch die Maßnahmen fruchteten nicht, und lange wollte man das Ausmaß der Dramen nicht wahrhaben, die sich im ehemaligen Urlaubsland abspielten. Nur wenige erkannten, was sich hinter den „ethnischen Säuberungen“ verbarg. Der diesjährige Preisträger war einer von den wenigen. Aufgerüttelt durch einen Augenzeugenbricht aus einem serbischen Lager in Bosnien-Herzegowina legte er 1992 aus Protest gegen die Untätigkeit der Regierung sein Amt als Bundesminister für Post und Telekommunikation nieder und wurde fortan nicht müde, nationale Hilfe und Einmischung zu fordern. Denn wenn man Unrecht erkennt, darf man nicht zaudern, darf macht- und parteipolitisches Kalkül keine Rolle spielen. Für sein langjähriges Engagement für den Frieden, für Wiederaufbau und Völkerverständigung auf dem Balkan wurde Christian Schwarz-Schilling mit dem Hessischen Friedenspreis 2007 der Albert-Osswald-Stiftung ausgezeichnet. Wir dokumentieren den Festakt mit der Laudatio von Gernot Erler, Staatsminister im Auswärtigen Amt, den Grußworten des Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch und des Landtagspräsidenten Norbert Kartmann sowie der Dankesrede des Geehrten.


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