Transnationale Familienverhältnisse, Verlusterfahrung und Bindungsverhalten
Hajji, RahimDownload:
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URL | http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1506/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung |
Schriftenreihe: | Discussion papers // Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Research Unit Migration, Integration, Transnationalization |
Bandnummer: | 2008, 705 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2008 |
Publikationsdatum: | 14.07.2009 |
Originalveröffentlichung: | http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2008/iv08-705.pdf (2008) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.94 (Internationale Beziehungen: Sonstiges), 89.42 (Staat und Bürger) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Die Betrachtung des Zusammenhangs von Trennungserfahrung und Bindungsverhalten ist das Schlüsselthema der Bindungsforschung (Bowlby 1969, Ainsworth 1985a). Die Kernthese der Bindungstheorie ist, dass eine in der Kindheit erlebte Trennungserfahrung Einfluss auf das generelle Bindungsverhalten hat. Unter Berücksichtigung der familialen Migrationsbewegung soll in dem vorliegenden Paper das Bindungsverhalten von Migranten analysiert werden, die in ihrer Kindheit im Zusammenhang mit einer Einwanderung nach Deutschland zeitweise in transnationalen Familienverhältnissen gelebt haben. Das Paper geht über bisher veröffentlichten Studien hinaus, da im Mittelpunkt nicht die unmittelbaren sozialen Folgen von migrationsbedingtem Eltern(teil)- Verlust auf die Eltern-Kind-Beziehung stehen. Am Beispiel von Einwanderern, die zum Teil in der Kindheit Erfahrung mit migrationsbedingtem Eltern(teil)-Verlust gemacht haben, soll unter Kontrolle von Drittvariablen der Einfluss von migrationsbedingtem Eltern(teil)-Verlust in der Kindheit auf den ehelichen Status im Erwachsenalter bestimmt werden.
Kurzfassung auf Englisch:
The relationship between separation of children from their parents and later attachment behaviour of adults is the key topic of attachment research (Bowlby 1969, Ainsworth 1985a). The idea that a separation from parents experienced during childhood will influence the general attachment behaviour forms the core thesis of attachment theory. Taking into consideration the special conditions of family migration, the present paper analyses the attachment behaviour of migrants who, in the context of immigration to Germany, temporarily lived in transnational families during their childhood. The paper adds new insights to previous research by focusing on a new aspect: Instead of concentrating on immediate social consequences of migrationrelated parental loss on the child-parent-relationship, the study analyses the marital status of adults part of whom had experienced separation from their parent(s) due to migration during their childhood. Controlling for relevant further variables, the paper investigates the influence of child-parent-separation on attachment behaviour in adulthood.
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