Emerging Middle Powers' Soft Balancing Strategy : State and Perspectives of the IBSA Dialogue Forum
Flemes, DanielDownload:
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URL | http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1617/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | GIGA - German Institute of Global and Area Studies |
Schriftenreihe: | GIGA Working Papers |
Bandnummer: | 57 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2007 |
Publikationsdatum: | 27.07.2009 |
Originalveröffentlichung: | http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/wp57_flemes.pdf (2007) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.93 (Nord-Süd-Verhältnis), 89.70 (Internationale Beziehungen: Allgemeines) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
How can weaker states influence stronger ones? This article offers a case study of one recent exercise in coalition building among Southern middle powers, the ‘India, Brazil, South Africa (IBSA) Dialogue Forum’. The analysis outlines five major points: first, it argues that the three emerging players can be defined as middle powers in order to frame their foreign policy behavior and options at the global level. Second, soft balancing is a suitable concept to explain IBSA’s strategy in global institutions. Third, institutional foreign policy instruments are of pivotal significance in IBSA’s soft balancing strategy. Fourth, the potential gains of IBSA’s sector cooperation, particularly in trade, are limited due to a lack of complementarity of the three economies. And fifth, IBSA’s perspectives and impact on the international system will depend on four variables: IBSA’s ability to focus on distinct areas of cooperation, the consolidation of its common strategy of soft balancing, the institutionalization of IBSA, and its enlargement in order to obtain more weight in global bargains.
Kurzfassung auf Deutsch:
Angesichts einer asymmetrischen Weltordnung stellt sich innerhalb der internationalen Beziehungen immer drängender die Frage, über welche Möglichkeiten schwächere Staaten verfügen, um stärkere Akteure des internationalen Systems zu beeinflussen. Der Verfasser des vorliegenden Artikels untersucht in einer Fallstudie die Bildung einer diplomatischen Koalition zwischen den aufstrebenden Mittelmächten des Südens. Gegenstand der Analyse sind Stand und Perspektiven des sich als globales Reformbündnis verstehenden IBSADialogforums. Folgende Thesen gliedern die Studie in fünf Abschnitte: 1) Indien, Brasilien und Südafrika werden als Mittelmächte definiert, um ihre Verhaltensmuster und Handlungsoptionen auf der globalen Ebene theoretisch zu erfassen. 2) Das Soft‐Balancing‐Konzept verfügt über eine große Erklärungsreichweite bezüglich der gemeinsamen Strategie der IBSA‐Staaten in den internationalen Institutionen. 3) Institutionellen Instrumenten kommt im Rahmen der Soft‐Balancing‐Strategie der IBSA‐Staaten eine Schlüsselrolle zu. 4) Die Erfolgsaussichten der sektoralen Kooperation zwischen Indien, Brasilien und Südafrika sind aufgrund mangelnder Komplementarität der drei Volkswirtschaften (insbesondere im Handelssektor) begrenzt. 5) Die Perspektiven des IBSA‐Forums und dessen Einfluss auf Wandlungstendenzen im internationalen System dürften vor allem von vier Faktoren abhängen: – IBSAs Beschränkung auf klar definierte und erfolgversprechende Kooperationsbereiche, – die Konsolidierung der gemeinsamen Soft‐Balancing‐Strategie, – die Institutionalisierung des IBSA‐Dialogforums und schließlich – die Erweiterung der Koalition zur Generierung von mehr globaler Verhandlungsmacht.
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