Gleicher als andere. Eine Grundlegung der freien Kooperation
Weitere beteiligte Personen: Spehr, Christoph (Hrsg.)
Download:
pdf-Format: Dokument 1.pdf (912 KB)
URL | http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/843/ |
---|---|
Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | Rosa-Luxemburg-Stiftung |
Schriftenreihe: | Texte // Rosa-Luxemburg-Stiftung |
Bandnummer: | 9 |
ISBN: | 3-320-02039-0 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2003 |
Publikationsdatum: | 12.03.2009 |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.19 (Sozialistische Richtungen) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Die Geschichte des 20. Jahrhunderts hat immer wieder gezeigt, dass Alternativen jenseits des Staatssozialismus, der die politische Form einer Demokratie verwarf, und einer kapitalistisch dominierten Gesellschaft, die sich zunehmend mit Institutionen einer Demokratie verband, kein Bestand hatten. Der "dritte Weg" des demokratischen Sozialismus bleib eine Vision. Soll dies nicht als bloßer Zufall der Geschichte abgetan werden, muß die Frage beantwortet werden, durch welche wirtschaftliche und politische Ordnung soziale Gleichheit verwirklicht werden kann, ohne dabei des Grundprinzip freier demokratiscsher Willensbildung aufzugeben. Christoph Spehr erhielt für die vorliegende Arbeit den Rosa-Luxemburg-Preis 2000. Inhalt FRIGGA HAUG: Ein Gefühl gelöster Heiterkeit. Laudatio zur Verleihung des Rosa-Luxemburg-Preises CHRISTOPH SPEHR: Gleicher als andere. Eine Grundlegung der freien Kooperation Einleitung: Die drei Bären Erster Teil: Freiheit und Gleichheit 1. Von der Sklaverei 2. Zynische Freiheit, ohnmächtige Gleichheit 3. Freie Kooperation Zweiter Teil: Politik und Anti-Politik 1. Politische Utopie jenseits der Utopien 2. Der methodische Charakter der Freien Kooperation 3. Utopie und Geltung Dritter Teil: Grundrisse einer Politik der Freien Kooperation 1. Abwicklung von Herrschaftsinstrumenten – Machtfragen stellen 2. Politik der Beziehungen – alternative Vergesellschaftung 3. Entfaltung sozialer Fähigkeiten – subjektive Aneignung 4. Praktische Demokratiekritik – emanzipative Demokratisierung 5. Organisierung Die Uhr von Lund Starschnitt Freie Kooperation Danke Debattenbeiträge Im Einsatz gegen das Patriarchat BABETTE SCURRELL: Die Komplexität der Küche FRIEDERIKE HABERMANN: Lasst die Schmürze sprechen! Freie Kooperation und Oekonux RALF KRÄMER: Alles Kooperation oder was? STEFAN MERETZ: Der wilde Dschungel der Kooperation STEFAN MERTEN: Zur Kritik der freien Kooperation ANNETTE SCHLEMM: Wie kommen wir auf eine menschengerechte Weise zu einer menschengerechten Gesellschaft? BENNI BÄRMANN: Warum genau Arbeit Scheiße ist oder freie Kooperation, Oekonux und Wertkritik HANS-GERT GRÄBE: Christoph Spehr und moderner Sozialismus HOLGER KREKEL: Öffentliches Copyright für freie Kooperation Kultur und Widerstand DOROTHEE RICHTER & FALSE HEARTED FANNY: Zwischen Couch und Fernseher ROGER BEHRENS: »Jede ist Expertin«. Identität und Verweigerung TOMI ADEAGA: »Der Kleinere schaut sich das Bild des Älteren an und richtet sich danach.« JENS-FIETJE DWARS: Wie ich den Kommunismus verlor Soziale Bewegung und linke Perspektiven ELKE WOLF: Es muss keiner das Sagen haben FRIEDER OTTO WOLF: Grenzen und Schwierigkeiten der freien Kooperation ANJA BECKER: Wer nicht befehlen will, muss auch nicht gehorchen lernen. Freier als andere in Genua, Göteborg und anderswo ULI WEISS: Frei wozu? Freie Kooperation und Marxismus DANIELA DAHN: Wenn sie aber kommt? Kritisches zur freien Kooperation RAJ KOLLMORGEN: Der Mensch als anarchistische Verhandlungsmaschine? HANNES HOFBAUER: Befreiung muss die Negation der Negation sein ARNDT HOPFMANN: »Leben einzeln und frei …« ERHARD CROME: Spehrs »freie Kooperation« und ihre blinden Flecken JOACHIM HIRSCH: Eine philosophische Grundlage für den radikalen Reformismus REINHARD MOCEK: Verleiht noch einen Preis an Wilhelm Weitling! Zwischenbilanz. Ein vorläufiges Nachwort zur Debatte CHRISTOPH SPEHR: It's the end of the left as we know it (and we should feel fine) Zu den AutorInnen Die Preisfrage
Für Dokumente, die in elektronischer Form über Datenenetze angeboten werden, gilt uneingeschränkt das Urheberrechtsgesetz (UrhG). Insbesondere gilt:
Einzelne Vervielfältigungen, z.B. Kopien und Ausdrucke, dürfen nur zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch angefertigt werden (Paragraph 53 Urheberrecht). Die Herstellung und Verbreitung von weiteren Reproduktionen ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Urhebers gestattet.
Der Benutzer ist für die Einhaltung der Rechtsvorschriften selbst verantwortlich und kann bei Mißbrauch haftbar gemacht werden.