60. Jahrestag der Befreiung: Erinnerung contra Selbstentschuldung
Hofmann, JürgenDownload:
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URL | http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/956/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | Rosa-Luxemburg-Stiftung |
Schriftenreihe: | Standpunkte |
Bandnummer: | 2005,05 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2005 |
Publikationsdatum: | 18.03.2009 |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.53 (Politische Kultur), 89.21 (Faschismus) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Zu Beginn des Jahres war in der Wochenzeitung »Die Zeit« zu lesen, der deutsche Interpretationsstreit um Auschwitz und die Bewertung des Jahres 1945 sei entschieden. Konsens sei heute: »Auschwitz war ein singuläres, ein deutsches Verbrechen; Deutschland wurde befreit…« Inzwischen dürfte im Vorfeld des Gedenkens an den 8. Mai 1945 klar geworden sein, dass diese Einschätzung etwas zu optimistisch war. Sicher hat die Aufforderung Richard von Weizsäckers aus dem Jahre 1985, den Mai 1945 auch als Befreiung zu begreifen, eine größere Anhängerschaft in der Gesellschaft der Bundesrepublik gefunden. Auch die Bereitschaft, die Verantwortung für Auschwitz anzunehmen, ist deutlich gewachsen. Doch ob sich die »richtige Interpretation der Geschichte« tatsächlich schon durchgesetzt hat, muss bezweifelt werden.
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