Polizeimanagement im Vereinigten Königreich
Koler, Daniel ; Promberger, Kurt ; Rauskala, IrisDownload:
pdf-Format: Dokument 1.pdf (709 KB)
URL | http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2010/2269/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | Zentrum für Verwaltungsmanagement an der Uni Innsbruck |
Schriftenreihe: | Working paper // Universität Innsbruck, Zentrum für Verwaltungsmanagement |
Bandnummer: | 2 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2003 |
Publikationsdatum: | 11.11.2010 |
Originalveröffentlichung: | http://www.verwaltungsmanagement.at/602/uploads/10654232940.pdf (2003) |
DDC-Sachgruppe: | Öffentliche Verwaltung |
BK - Basisklassifikation: | 88.17 (Ordnungskräfte), 88.00 (), 88.70 (Vergleichende Verwaltungslehre), 88.10 (Öffentliche Verwaltung: Allgemeines) |
Sondersammelgebiete: | 3.7 Verwaltungswissenschaften |
Kurzfassung auf Deutsch:
Als einer der letzten Bereiche des öffentlichen Sektors wurde vor gut 20 Jahren auch der Polizeidienst des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland von der Reformwelle des New Public Management erfasst. Stand bis dahin das Primat der Öffentlichen Ordnung und Sicherheit unangefochten an der Spitze und rechtfertigte damit den permanent steigenden Ressourcenbedarf, erfolgte im Zuge von wachsender Kritik am Polizeidienst ab 1983 ein Umlenken auf die Steuerung der Polizeieinheiten mittels Kennzahlen und Leistungsindikatoren. Seither sind die steigende Verknüpfung von Ressourcen- und Entscheidungskompetenz in der Hand des Leiters einer regionalen Polizeieinheit (dezentrales Ressourcenmanagement) und damit Zurückdrängung des Einflusses des politischen Polizeigremiums und die weitere Ausdifferenzierung des Performancemanagements in Form von Best Value und Police Performance Assessment Framework als Meilensteine zu nennen. Dieses Papier gibt in Abschnitt 1 einen Überblick über die Organisation und die Aufgaben der 51 regionalen, voneinander unabhängigen Polizeieinheiten. Abschnitt 2 beleuchtet die Führungsebene der Polizeieinheiten. Die Kompetenzen sind zwischen dem Innministerium, dem politischen lokalen Polizeigremium und dem Leiter der regionalen Polizeieinheit aufgeteilt. Abschnitt 3 stellt die Finanzierung der Polizeieinheiten dar. Sie erhalten ihre Mittel aus zentralen und lokalen Finanzierungsquellen, wobei die zentralen Mittel anhand einer Finanzierungsformel zugerechnet werden. Die Finanzierungsformel ist eine Reaktion auf den ausufernden Ressourcenbedarf der Polizeieinheiten, dem mit Hilfe der Berechnung des relativen Bedarfs einer jeden Einheit begegnet werden soll. Abschnitt 4 beschreibt die wichtigsten Reformen, die auf den Polizeidienst einwirken, vor allem die Steuerung über Leistungsindikatoren und –kennzahlen mit den neueren Initiativen von Best Value und dem Police Performance Assessment Framework, welche bis 2005 zusammengeführt werden sollen. Betrachtung finden auch das dezentrale Ressourcenmanagement, Neuerung im Personalmanagement und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit anderen öffentlichen, privaten und Non-Profit Organisationen und der Zivilgesellschaft.
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