Towards a Framework for the Study of "No War, No Peace" Societies
Dijkzeul, DennisDownload:
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URL | http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/2444/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | Swisspeace |
Schriftenreihe: | Working papers // Swiss Peace |
Bandnummer: | 2008, 2 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 2008 |
Publikationsdatum: | 06.01.2011 |
Originalveröffentlichung: | http://www.swisspeace.ch/typo3/fileadmin/user_upload/pdf/Working_Paper/WP2_2008.pdf (2008) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.40 (Innere Beziehungen des Staates: Allgemeines), 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
This research paper provides a theoretical and methodological framework for studying the social construction and consequences of “no war, no peace” societies - with Armenia and Azerbaijan as examples. Scholars regularly describe these two countries as “no war, no peace” societies but to date the concept of a “no war, no peace” society has not been theoretically elaborated on. In response, this paper furnishes a theoretical framework for understanding the specific characteristics of “no war, no peace” societies, in particular the reproduction of institutions that generate conflict potential within and among societies. It also identifies core themes and issues that can be used for the operationalization and execution of empirical research. Finally, it examines the existing scientific knowledge of the consequences of long-lasting “no war, no peace” situations. The paper consists of four parts. The first part presents several conceptual approaches, which contribute to the study of “no war, no peace” societies. The second part discusses the analytical value of this concept. The next part explores institutional theory in relationship to “no war, no peace” societies. It asks why and how the reproduction of conflict potential takes place. The fourth part develops the methodology for this research project. The final part indicates possible/planned research outcomes of this INTAS-sponsored research project.
Kurzfassung auf Deutsch:
Dieses working paper bietet einen theoretischen und methodologischen Rahmen zur Untersuchung des sozialen Aufbaus und der Konsequenzen von Gesellschaften in einem Zustand von „weder Krieg noch Frieden“ am Beispiel von Armenien und Aserbaidschan. Obwohl beide Staaten wiederholt als Gesellschaften im Zustand von „weder Krieg noch Frieden“ beschrieben wurden, fand dieses Konzept bis heute keine fundierte wissenschaftliche Aufarbeitung. Mit dieser Arbeit soll deshalb ein theoretischer Rahmen ausgearbeitet werden, um nicht nur die spezifischen Eigenschaften einer Gesellschaft im Zustand von „weder Krieg noch Frieden“, sondern auch die Reproduktion von Institutionen, die ein Konfliktpotenzial innerhalb und zwischen sozialen Gruppen erzeugen können, besser zu verstehen. Es werden in dieser Studie jedoch auch Kernthemen und Probleme identifiziert, die für die Operationalisierung und Realisierung der empirischen Forschung verwendet werden können. Zusätzlich wird der bisherige Forschungsstand zur Beschreibung der Folgen, die ein fortwährender Zustand von „weder Krieg noch Frieden“ auf Gesellschaften hat, präsentiert. Die vorliegende Studie besteht aus vier Teilen. Der erste Teil präsentiert mehrere konzeptuelle Ansätze, die zum Studium von Gesellschaften in einem Zustand von „weder Krieg noch Frieden“ beitragen. Der zweite Teil diskutiert den analytischen Wert dieses Konzepts. Der dritte Teil erforscht die Institutionstheorie in der Beziehung zu solchen Gesellschaften. Es wird untersucht, warum und wie die Reproduktion des Konfliktpotenzials stattfindet. Der vierte Teil entwickelt schliesslich eine Methodik für dieses Forschungsprojekt. Zum Abschluss folgt noch ein Überblick über die möglichen/geplanten Forschungsergebnisse dieses von INTAS gesponserten Forschungsprojektes.
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