The Dynamics of Inertia : Institutional Persistance and Institutional Change in Telecommunications and Health Care
Genschel, PhilippDownload:
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URL | http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/2774/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | MPIfG - Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung |
Schriftenreihe: | MPIFG discussion paper |
Bandnummer: | 1995, 3 |
Sprache: | Englisch |
Erstellungsjahr: | 1995 |
Publikationsdatum: | 08.02.2011 |
Originalveröffentlichung: | http://www.mpifg.de/pu/mpifg_dp/dp95-3.pdf (1995) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.30 (Politische Systeme: Allgemeines), 89.50 (Politische Prozesse: Allgemeines) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Englisch:
There is a tendency in the new institutionalist literature to equate institutional inertia with stasis and ’no-change’. Using case studies from the international telecommunications regime and the German health care system, the paper tries to show that this equation is wrong. Inertia does not necessarily prevent institutional change. It can interfere with the replacement of old institutions, but it is compatible with other forms of institutional transformation. Inert structures can be patched up with new structures or transposed to new functions. The paper analyzes patching up and transposition as distinct modes of institutional change and assesses their potential for adapting institutional arrangements to new environmental conditions. It concludes that inertia should not be contrasted with institutional change per se because inertia allows for and may even be a prerequisite of change.
Kurzfassung auf Deutsch:
In der neo-institutionalistischen Literatur wird die Stabilität von Institutionen oft mit der Abwesenheit jeglicher Art von institutionellem Wandel, mit Stasis, gleichgesetzt. Zwei Fallstudien über das internationale Telekommunikationsregime und das deutsche Gesundheitssystem zeigen, daß diese Gleichsetzung falsch ist. Institutionelle Stabilität schließt institutionellenWandel nicht generell aus. Zwar erschwert sie Änderungen auf demWege radikaler Strukturumbauten, erlaubt aber, etablierte Strukturen in neue Aufgabenfelder zu transferieren oder durch zusätzliche Anbauten aufzurüsten. Das Papier untersucht den Anbau neuer und den Transfer alter Strukturen als eigene Formen institutionellen Wandels und analysiert deren Folgen für die Adaptivität institutioneller Strukturen. Fazit: Stabilität und Wandel sollten nicht grundsätzlich als Gegensätze betrachtet werden, denn oft ist das eine Voraussetzung des anderen.
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