Wirtschaftliche Freiheit in den deutschen Bundesländern 2010

Fuest, Clemens

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URL http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/3134/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Schriftenreihe: Wirtschaftliche Freiheit in den deutschen Bundesländern
Bandnummer: 2010
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2010
Publikationsdatum: 24.10.2011
Originalveröffentlichung: http://www.freiheit.org/files/100/WF-in-Dt.BL_2010_web.pdf (2010)
SWD-Schlagwörter: Liberalismus , Wirtschaft , Deutschland , Studie
DDC-Sachgruppe: Politik
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Deutsch:

1. In dieser Studie stellen wir zwei Indizes wirtschaftlicher Freiheit für die deutschen Bundesländer vor. Grundlage sind bis zu zehn Indikatoren verschiedener wirtschaftlicher Kenngrößen, die den staatlichen Einfluss auf die Wirtschaft kennzeichnen. Der L-Index wirtschaftlicher Freiheit bezieht sich auf die alten Bundesländer und deckt den Zeitraum 1970 bis 2008 ab. Er stützt sich auf acht der zehn Indikatoren. Der umfassendere K-Index wirtschaftlicher Freiheit bezieht zudem die neuen Bundesländer ein; ihm liegen alle zehn Indikatoren im Zeitraum von 1994 bis 2008 zugrunde. 2. Bayern und Baden-Württemberg führen in beiden Indizes die Rangliste der wirtschaftlichen Freiheit der Bundesländer an. Die neuen Bundesländer ordnen sich im K-Index am unteren Ende der Rangliste ein; angesichts der unterdurchschnittlichen Wirtschaftsleistung mischt sich der Staat dort vergleichsweise besonders stark in die Wirtschaft ein. Berlin liegt in beiden Vergleichen am Ende der Skala. 3. In den alten Bundesländern war gemäß des L-Index die wirtschaftliche Freiheit im Jahr 1970 am größten. Bis zur Mitte der siebziger Jahre verschlechterte sich die wirtschaftliche Freiheit drastisch. Bis heute haben sich davon die meisten der alten Bundesländer nicht vollständig erholt. 4. Nach unserer Analyse geht mehr wirtschaftliche Freiheit Hand in Hand mit einem höheren Pro-Kopf-Einkommen, mit einem stärkeren Wirtschafts-wachstum und mit einer niedrigeren Arbeitslosigkeit.


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