Renaissance of entrepreneurship? : some remarks and empirical evidence for Germany

Bögehold, Dieter ; Fachinger, Uwe

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URL http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2007/120/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: ZeS - Zentrum für Sozialpolitik
Schriftenreihe: ZeS-Arbeitspapier // Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen
Bandnummer: 2007,02
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2007
Publikationsdatum: 05.12.2007
SWD-Schlagwörter: Unternehmer , Selbstständige , Scheinselbstständigkeit , Informationsgesellschaft , freie Berufe , Deutschland , Selbständige Arbeit
DDC-Sachgruppe: Wirtschaft
BK - Basisklassifikation: 85.06 ()
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

The paper deals with margins of entrepreneurship where small business owners are almost working on their own having no or just a few employees and where one can find also people working with low returns and having firms without stability or prosperous dynamics. However, even the area of entrepreneurship at the margins seems to be a wide field. It highlights not only the broad margins of entrepreneurship but also the fluent boarders between entrepreneurship and the informal sector on the one side and the system of the labour market on the other. New firms – even those which are very successful at a later point of career – are almost created in an experimental period of testing market and product ideas in which business founders are still employed or registered as unemployed people. The practical starting-point of an entrepreneurial existence falls into a fluent continuum of different activities being closely connected to spheres of dependent work as employees or periods of seeking a new job during unemployment. With growing solo self-employment a new social phenomenon in the structure of the labour market and the division of occupations has emerged in which different social developments are overlapping each other. The question for the landscape of solo self-employment and related driving forces of their emergence is of crucial research interest: Must they be regarded primarily as a result of pushes by labour market deficiencies or are they a response to new life-styles and working demands which act as pulling factors into self-employment? In other words, does solo self-employment serve as a valve of a pressing labour market or must it be regarded more positively as a new option of the classic division of labour by which an increasing number of people find new self-reliant and also stable jobs? The idea of the paper is to discuss this particular issue of margins of entrepreneurship not only within the conventional scope of entrepreneurship discussion but within an integrated framework which combines entrepreneurship analysis with labour market research and studies on social stratification and social mobility. The paper will not come about with definite last answers but hopes to contribute to that debate by presenting better information.

Kurzfassung auf Deutsch:

Der Beitrag behandelt die Thematik des Grenzbereichs des Unternehmertums, charakterisiert als ein Bereich, in dem Kleinunternehmer zumeist alleine – mitunter unterstützt von einigen wenigen Beschäftigten – mit niedrigen Erträgen und einer hohen Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Existenz des Unternehmens bzw. ohne eine vielversprechende Dynamik arbeiten. Aber selbst dieser Untersuchungsbereich stellt ein weites Feld dar. Er betont nicht nur die große Bandbreite des Unternehmertums, sondern ebenso die fließenden Übergänge zwischen Unternehmertum und informellem Sektor einerseits sowie dem Arbeitsmarkt auf der anderen Seite. Neue Unternehmen – selbst diejenigen, die später sehr erfolgreich sind – sind als Experiment zum Testen des Marktes und der Produktideen in Phasen entstanden, wo die Firmengründer selbst abhängig erwerbstätig oder gar als Arbeitslose registriert waren. Der eigentliche Beginn einer Unternehmerexistenz fällt in ein fließendes Kontinuum unterschiedlicher Aktivitäten, die eng zusammenhängen mit einer Beschäftigung als abhängig Erwerbstätiger oder Perioden der Arbeitsplatzsuche während einer Arbeitslosigkeit. Mit der Zunahme der Einpersonen-Unternehmen bzw. der Solo-Selbständigkeit ist ein neues soziales Phänomen in Bezug auf die Arbeitsmarktstruktur und die Arbeitsteilung entstanden, in dem sich verschiedene gesellschaftliche Entwicklungslinien überlappen. Die Frage nach den Formen der SoloSelbständigkeit und den Antriebskräften ihrer Entwicklung ist von hohem Forschungsinteresse. Muß die Solo-Selbständigkeit hauptsächlich als das Ergebnis von Arbeitsmarktdefiziten betrachtet werden – die in der Literatur als Push-Faktoren bezeichnet werden – oder reflektiert sie einen neuen Lebensstil und damit zusammenhängend eine geänderte Form der individuellen Arbeitsgestaltung, der Menschen berufliche Selbständigkeit zunehmend attraktiv erscheinen läßt – sogenannte Pull-Faktoren? Mit anderen Worten, dient Solo-Selbständigkeit als Ventil für den Arbeitsmarktdruck oder ist diese Form der Selbständigkeit eher positiv zu betrachten als eine neue Option innerhalb der klassischen Arbeitsteilung, durch die eine zunehmende Anzahl an Personen ein neues Selbstbewusstsein und eine stabile Erwerbstätigkeit finden? Die grundlegende Intention des Beitrages ist es, diese spezifische Form des Grenzbereichs des Unternehmertums zu diskutieren und dies nicht nur in der konventionellen Form der Unternehmensforschung, sondern innerhalb eines integrierten Ansatzes, der Arbeitsmarktanalysen sowie die Analysen zur gesellschaftlichen Stratifizierung und sozialer Mobilität mit umfasst. Der Beitrag des Arbeitspapiers liegt in der Präsentation einschlägiger Informationen, die zu einer besseren Fundierung der wissenschaftlichen Debatte über das Unternehmertum beitragen sollen.


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