Mit Sicherheit besser? : Aktivierung und Flexicurity in Dänemark
Bogedan, ClaudiaDownload:
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URL | http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2007/130/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | ZeS - Zentrum für Sozialpolitik |
Schriftenreihe: | ZeS-Arbeitspapier // Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen |
Bandnummer: | 2005,06 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2005 |
Publikationsdatum: | 07.12.2007 |
SWD-Schlagwörter: | Dänemark , Arbeitsmarktpolitik , Soziale Sicherheit , Arbeitsflexibilisierung |
DDC-Sachgruppe: | Wirtschaft |
BK - Basisklassifikation: | 83.14 (Einkommen, Beschäftigung, Arbeitsmarkt) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik in Dänemark haben von Wissenschaft und Politik in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit erhalten, da das kleine Land als erfolgreicher Wohlfahrtsstaatsmodernisierer gilt. Das dänische Beschäftigungswunder wird dabei als Gegenentwurf zu einer Politik wohlfahrtsstaatlichen Rückbaus gesehen, denn in Dänemark existieren ein flexibler Arbeitsmarkt und umfassende soziale Sicherungssysteme gleichermaßen. Das mit dem Schlagwort Flexicurity umschriebene Wechselverhältnis gilt als Geheimnis des dänischen Erfolges, Arbeitslosigkeit zu senken und Haushaltsüberschüsse zu generieren ohne größere Einschnitte in den Wohlfahrtsstaat zuzulassen. Mit den Reformen Mitte der 1990er Jahre wurden zahlreiche neue Instrumente einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik eingeführt, die in die Tradition eines umfassenden Systems sozialer Sicherung und eines flexiblen Arbeitsmarktes eingebettet wurden. Das vorliegende Arbeitspapier untersucht daher, ob die Maßnahmen der Aktivierung das Gleichgewicht zwischen Arbeitsmarktflexibilität und sozialer Sicherung gestört haben. Neben der Beschreibung der eingeführten Aktivierung wird ihr Verhältnis zu Flexicurity und dem sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaatsregime analysiert.
Kurzfassung auf Englisch:
Labour market policies in Denmark, especially measures for the unemployed, recently received much attention, because of their innovative character. The Danish ‘miracle’ gained prominence as a counter strategy to neo-liberal cut back rhetoric. Denmark offers a flexible labour market with minimal regulations combined with high social security. This ‘flexicurity’ has not sprung up as policy strategy in the reform process throughout the 1990s but has been a distinct feature of the Danish labour market which helped to prevent major welfare cut backs while diminishing unemployment and producing a budget surplus. The reforms implemented in the 1990s introduced new policy instruments following the activation line in labour market policy. However, Denmark has been able to embed activation into the tradition of a generous and universal welfare state. The paper addresses the question whether activation measures hurt the balance between labour market flexibility and social security. Aside from a detailed description of these measures, the outcomes of the reform will be analysed in relation to flexicurity and the social-democratic welfare state regime.
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