Procedural Legitimacy and Private Transnational Governance. Are the Good Ones Doing Better?

Beisheim, Marianne ; Dingwerth, Klaus

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URL http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2008/617/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: SFB 700 FU Berlin
Schriftenreihe: SFB-Governance working paper series
Bandnummer: 14
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2008
Publikationsdatum: 26.07.2008
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.30 (Politische Systeme: Allgemeines)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

Private governance schemes deploy a significant share of their resources to advocate their legitimacy. Assuming that their primary concern is to ensure their own success, this suggests that the initiators of private governance schemes presume a strong relation between a scheme’s perception as legitimate on the one hand and its success on the other. Based on this observation, this article explores the general hypothesis that the procedural legitimacy of private governance schemes – defined in terms of inclusiveness, transparency, and deliberativeness – enhances their prospects for success. We particularly focus on how right process may translate into effectiveness. To this end, the article identifies three mechanisms: the development of ownership based on inclusive, fair and representative participation; social learning and persuasion based on deliberative procedures; and social control based on transparency and accountability. The three mechanisms are subjected to a plausibility probe in an illustrative case study of the Global Reporting Initiative (GRI), a private governance scheme in the field of corporate sustainability politics. All in all, the study shows how the GRI’s success can be related to procedural legitimacy. In particular, it suggests that while inclusiveness and deliberation are mostly relevant to gain legitimacy, transparency and accountability are primarily relevant to maintain the legitimacy of private transnational governance schemes.

Kurzfassung auf Deutsch:

Im Dezember 2006 fand am SFB 700 ein Workshop statt, dessen Teilnehmer/innen die Frage diskutierten, inwiefern die Legitimität und die Effektivität transnationaler Politiknetzwerke und Public Private Partnerships zusammenhängen. Das vorliegende Arbeitspapier war die Grundlage für diese Diskussion. Es geht davon aus, dass Legitimität eine wichtige Vorausset-zung für den Erfolg privater Steuerung ist. Offen ist jedoch die Frage, wie dies funktioniert. Im Papier versuchen wir, entsprechende Kausalmechanismen zu entwickeln. Zunächst konzeptionalisieren wir die abhängige Variable „Erfolg“ als die gelungene Steuerung des Verhal-tens der beteiligten privaten Akteure im Sinne der vereinbarten Normen (compliance). Im nächsten Abschnitt stellen wir verschiedene Quellen und Formen der Legitimität vor und dis-kutieren, warum wir prozedurale Legitimität als einem zentralen Erfolgsfaktor für private Governance sehen. Auf dieser Basis entwickeln wir Überlegungen zu den aus unserer Sicht drei zentralen Kausalmechanismen, wie sich prozessuale Legitimität in Regeleinhaltung über-setzt: (1) Aneignung durch inklusive, faire und repräsentative Partizipation; (2) Lernen und Überzeugung über Deliberation und den Bezug auf Argumente; (3) Soziale Kontrolle auf der Basis von Transparenz und Verantwortlichkeit. Unsere Überlegungen zu den Kausalzusam-menhängen plausibilisieren wir in einer kurzen empirischen Studie zur Global Reporting Ini-tiative (GRI). Dort zeigt sich, dass Inklusivität und Deliberation besonders wichtig sind, um eingangs Legitimität zu erlangen, Transparenz und Rechenschaftspflichten um Legitimität zu erhalten.


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