African Migration to Europe : Obscured Responsibilities and Common Misconceptions

Kohnert, Dirk

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URL http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1609/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: GIGA - German Institute of Global and Area Studies
Schriftenreihe: GIGA Working Papers
Bandnummer: 49
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2007
Publikationsdatum: 23.07.2009
Originalveröffentlichung: http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/wp49_kohnert.pdf (2007)
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.94 (Internationale Beziehungen: Sonstiges), 89.93 (Nord-Süd-Verhältnis), 89.73 (Europapolitik, Europäische Union)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

The number of migrants from conflict regions in Africa has been increasing dramatically. The European Union shares dual responsibility for the continuing migration pressure: First, because it fostered over decades corrupt and autocratic regimes with dire disregard to principles of ‘good governance’. The aftermath of these regimes is still felt today and constitutes one of the underlying factors for politically motivated migration. Second, the EU contributed to Africa’s economic misery due to its selfish external trade policy. Nevertheless, the prevailing perspective of the EU and of its member countries concerning African immigration remains to be focused on security, the foreclosure of its external borders and prevention. Current EU programs and concepts to fight African migration are questionable. Even development‐oriented approaches are bound to fail, if not backed by sustainable immigration policies.

Kurzfassung auf Deutsch:

Die Zahl der Migranten aus den Krisenregionen Afrikas hat in den letzten Jahrzehnten dramatisch zugenommen. Die Europäische Union trägt eine zweifache Verantwortung für den zunehmenden Migrationsdruck. Erstens hat sie über Jahrzehnte korrupte und autokratische Regime ohne Rücksicht auf die Prinzipien „guter Regierungsführung“ gefördert. Die Auswirkungen dieser Regime sind in Afrika heute noch spürbar; sie bilden einen wesentlichen Faktor politisch motivierter Emigration. Zweitens hat die EU durch ihre eigennützige Außenwirtschaftspolitik effektiv zur desolaten Wirtschaftslage in den afrikanischen Herkunftsländern beigetragen. Trotzdem bleibt die vorherrschende Perspektive der EU und ihrer Mitgliedsstaaten auf das Problem der Sicherheit, die Abschottung der Außengrenzen und Prävention fixiert. Die laufenden EU‐Programme zur Bekämpfung afrikanischer Migration sind konzeptionell fragwürdig. Selbst entwicklungsorientierte Ansätze laufen Gefahr fehlzuschlagen, wenn sie nicht durch eine nachhaltige Einwanderungspolitik unterstützt werden.


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