Social Movements as Agents of Innovation : Citizen Journalism in South Korea

Kern, Thomas ; Nam, Sang-Hui

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URL http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1633/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: GIGA - German Institute of Global and Area Studies
Schriftenreihe: GIGA Working Papers
Bandnummer: 73
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2008
Publikationsdatum: 10.09.2009
Originalveröffentlichung: http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/wp73_kern-nam.pdf (2008)
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.62 (Politische Bewegungen), 89.50 (Politische Prozesse: Allgemeines), 89.35 (Demokratie)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

This article aims to further develop the field of innovation studies by exploring the emergence of citizen journalism in South Korea’s social movement sector. To achieve this aim, the framework of innovation theory has been extended to innovations in social fields beyond technology and the economy. Our findings show that the emergence of citizen journalism resulted from brokerage activities among journalists, labor and unification activists, and progressive intellectuals. Despite different cultural visions and structural interests, these groups succeeded in building coalitions and constituted a sociocultural milieu which promoted reciprocal learning by allowing actors to realize new ideas and to exchange experiences. The empirical part of the study is based on a social network analysis of social movement groups and alternative media organizations active in South Korea between 1995 and 2002.

Kurzfassung auf Deutsch:

Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich aus innovationstheoretischer Perspektive mit der Entstehung des so genannten „Bürgerjournalismus“ im sozialen Bewegungssektor in Südkorea. Während sich der Mainstream der sozialwissenschaftlichen Innovationsforschung auf technische und ökonomische Neuerungen konzentriert, versteht sich diese Studie als theoretischer und empirischer Beitrag zur Erweiterung des Forschungsfeldes auf andere gesellschaftliche Bereiche. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass sich die Entstehung des Bürgerjournalismus zu einem großen Teil durch Austauschprozesse zwischen progressiven Journalisten, Aktivisten der Arbeiter- und Wiedervereinigungsbewegung sowie progressiven Intellektuellen erklären lässt. Trotz unterschiedlicher kultureller Vorstellungen und gesellschaftlicher Interessen bildete sich zwischen diesen Gruppen ein soziokulturelles Milieu, das Lernprozesse förderte, indem die Akteure neue Ideen ausprobieren und sich über ihre Erfahrungen austauschen konnten. Der empirische Teil der Studie stützt sich auf eine soziale Netzwerkanalyse von Bewegungsgruppen und alternativen Medienorganisationen in Südkorea zwischen 1995 und 2002.


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