Industrielle Beziehungen in Ostdeutschland : Zwischen Eigensinn und Paternalismus

Schroeder, Wolfgang

Download:

pdf-Format: Dokument 1.pdf (213 KB)

URL http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1967/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Schriftenreihe: Discussion papers // Abteilung Öffentlichkeit und Soziale Bewegung WZB
Bandnummer: 2000,203
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2000
Publikationsdatum: 15.10.2009
Originalveröffentlichung: http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2000/iii00-203.pdf (2000)
SWD-Schlagwörter: Arbeitsbeziehungen , Tarifautonomie , Metallindustrie , Neue Bundesländer
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.99 (Politologie: Sonstiges), 89.40 (Innere Beziehungen des Staates: Allgemeines)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Deutsch:

Neben der Europäisierung der Politik und der Globalisierung der Ökonomie ist die Wiedervereinigung eine weitere große Herausforderung für das deutsche Modell industrieller Beziehungen. Anhand der Folie des „Modell Deutschland-Ansatzes“ wird geprüft, wie sich die Ausdehnung der Tarifautonomie auf die fünf neuen Länder bei den Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden und in der Tarifpolitik auswirkt (1990-2000). Untersucht wird dies am Beispiel der Metall- und Elektroindustrie, dem größten und einflussreichsten industriellen Sektor der Bundesrepublik. Zentrale These: Ostdeutschland ist trotz vieler Abweichungen, die vor allem mit der klein- und mittelständischen Industriestruktur zusammenhängen, kein Laboratorium, in dem ein neues Muster industrieller Beziehungen entsteht, das den historisch gewachsenen Pfad des westdeutschen Modells verlässt. Zukünftig wird es jedoch mehr regionale Abweichungen und Differenzen zwischen Zentrum und Peripherie geben, ohne dass die Einbindung in einen gemeinsamen institutionellen Kontext aufgegeben wird.

Kurzfassung auf Englisch:

Beside “Europeanisation” of politics and globalisation of the economy, reunification of Germany is another challenge for the German model of industrial relations. Using the German model approach, this paper investigates the impact and consequences of territorial extension of free collective bargaining to the five new Länder on the policies of trade unions and employers’ associations (1990-2000). Analyses focus on the metal and electric industries, the largest and most influential industrial sector in German economy. The main thesis pursued is that East Germany is not a laboratory producing new patterns of labour relations which will pass by the traditional German model. This is true despite the many differences between East and West which result from the differences in industrial structure (more small and mediumsized enterprises). Quite certain, these regional differences and deviations between “centre” and “periphery” will increase. They will not, however, challenge the embededdness of labour relations in East and West in a common institutional context.


Zugriffsstatistik
(Anzahl Downloads)

keine Statistikdaten vorhanden

eDoc.ViFaPol ist in BASE recherchierbar:
BASE

Wir unterstützen Open Access:
Informationsplattform Open Access

zum Seitenanfang