Rußland – ein vernachlässigter Akteur im Afghanistankonflikt
Wipperfürth, ChristianDownload:
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URL | http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/879/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | Rosa-Luxemburg-Stiftung |
Schriftenreihe: | Standpunkte |
Bandnummer: | 2008,11 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2008 |
Publikationsdatum: | 16.03.2009 |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung), 89.75 (Internationale Konflikte: Allgemeines) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Bei der Diskussion über Afghanistan wird ein zentraler Faktor hartnäckig ausgeblendet oder zumindest stark unterbelichtet: Die (potenzielle) Rolle Russlands und seiner Verbündeten. Anfang Februar veröffentlichte beispielsweise die „International Crisis Group“ eine ausführliche Studie über Afghanistan, in der deutliche Sorgen über die zukünftige Entwicklung des Landes geäußert wurden. In den Gremien der „Crisis Group“ sitzen dutzende ehemalige Außenminister (auch Joschka Fischer) und höchste Würdenträger internationaler Organisationen. Ihre politikberatende Studien gehören zum Besten, was über die Krisenregionen der Erde veröffentlicht wird. Dies gilt prinzipiell auch für die erwähnte Analyse, mit (zumindest) einer Ausnahme: Pakistan wurde vierundzwanzigmal erwähnt und der Iran fünfzehnmal. Tadschikistan und Usbekistan, im Norden gelegene Nachbarn Afghanistans, jedoch waren keiner Nennung im Text wert, ebenso wenig wie Russland. Derartige Scheuklappen sind geradezu grotesk. Dieser Beitrag soll einen Diskussionsprozess befruchten, der erst zaghaft begonnen hat.
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