Are the Chinese in Africa More Innovative than the Africans? : Comparing Chinese and Nigerian Entrepreneurial Migrants’ Cultures of Innovation

Kohnert, Dirk

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URL http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/2927/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: GIGA - German Institute of Global and Area Studies
Schriftenreihe: GIGA Working Papers
Bandnummer: 140
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2010
Publikationsdatum: 24.02.2011
Originalveröffentlichung: http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/wp140_kohnert.pdf (2010)
SWD-Schlagwörter: Migranten , Innovation , Unternehmer , Chinesen , Vergleich , Afrika
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.93 (Nord-Süd-Verhältnis)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

The remarkable influx of Chinese migrant entrepreneurs in West Africa has been met with growing resistance from established African entrepreneurs. Whether the former have a competitive edge over the latter because of distinctive sociocultural traits or whether the Chineseʹs supposed effectiveness is just a characteristic feature of any trading diaspora is open to question. This comparative exploratory study of Chinese and Nigerian entrepreneurial migrants in Ghana and Benin provides initial answers to these questions. Apparently, the cultural stimuli for migrant drivers of change are not restricted to inherited value systems or religions, such as a Protestant ethic or Confucianism; rather, they are continually adapted and invented anew by transnational migration networks in a globalized world. There is no evidence of the supposed superiority of the innovative culture of Chinese entrepreneurial migrants versus that of African entrepreneurial migrants. Rather, there exist trading diasporas which have a generally enhanced innovative capacity vis‐àvis local entrepreneurs, regardless of the national culture in which they are embedded. In addition, the rivalry of Chinese and Nigerian migrant entrepreneurs in African markets does not necessarily lead to the often suspected cut‐throat competition. Often the actions of each group are complementary to those of the other. Under certain conditions they even contribute to poverty alleviation in the host country.

Kurzfassung auf Deutsch:

Der bemerkenswerte Zustrom von Kleinunternehmern aus China in Westafrika stößt auf wachsenden Widerstand bei etablierten afrikanischen Unternehmern. Ob erstere einen Wettbewerbsvorteil gegenüber letzteren aufgrund bestimmter soziokultureller Merkmale haben, oder ob die vermeintliche größere Effektivität der Chinesen nur ein charakteristisches Merkmal jeder Handels‐Diaspora ist, ist eine offene Frage. Diese vergleichende Erkundungsstudie chinesischer und nigerianischer Kleinunternehmer in Ghana und Benin liefert erste Antworten. Offenbar ist die kulturelle Motivationsgrundlage unternehmerischer Migranten als Triebkräfte des Wandels nicht auf tradierte Wertesysteme oder Religionen wie die protestantische Ethik oder den Konfuzianismus beschränkt; vielmehr wird sie im Rahmen transnationaler Migrations‐Netzwerke in einer globalisierten Welt ständig neu definiert und angepasst. Es gibt keinen Beleg für die angebliche Überlegenheit chinesischer gegenüber afrikanischen Innovationskulturen unternehmerischer Migranten. Eher existiert, unabhängig vom Rahmen der nationalen Kulturen in die sie eingebettet sind, eine erhöhte Innovationskapazität von Handels‐Diasporen gegenüber lokalen Kleinunternehmern im Allgemeinen. Außerdem führt die Rivalität chinesischer und nigerianischer Migranten auf afrikanischen Märkten unter dem Einfluss der Globalisierung nicht notwendigerweise zum angenommenen halsabschneiderischen Wettbewerb. Oft ergänzen sich beide Gruppen. Dies trägt unter bestimmten Bedingungen sogar zur Armutsminderung in den Gastländern bei.


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