Der Einfluss der OECD auf die Bildungspolitik in Mexiko
Popp, MarieDownload:
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URL | http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2013/4137/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | SFB 597 Staatlichkeit im Wandel |
Schriftenreihe: | TranState working papers |
Bandnummer: | 96 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2009 |
Publikationsdatum: | 14.01.2013 |
Originalveröffentlichung: | http://www.sfb597.uni-bremen.de/pages/download.php?ID=136&SPRACHE=DE&TABLE=AP&TYPE=PDF (2009) |
SWD-Schlagwörter: | OECD , Mexiko , Bildungspolitik |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.72 (Internationale Organisationen), 81.10 (Bildungspolitik: Allgemeines), 15.88 (Mittelamerika, Südamerika) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Internationale Organisationen (IO) sind in den letzten Jahrzehnten zu wichtigen Akteuren im Bildungsbereich avanciert. Die Erforschung der Rückwirkungen von internationalen Bildungsaktivitäten befindet sich aber noch in ihren Anfängen. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht deshalb eine Wirkungsanalyse zu internationaler Bildungsgovernance am Beispiel des Einflusses der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) auf die mexikanische Bildungspolitik. Diese Analyse zeigt im Ergebnis, dass sich sowohl die international-vergleichende Bildungsstudie „Programme for International Student Assessment“ (PISA) als auch die Review-Aktivitäten der Organisation als attraktive Instrumente erwiesen haben, um nationale Bildungsdebatten zu initiieren und die Legitimation für Bildungsreformen zu fördern. Den größten Einfluss auf die nationale Politikgestaltung in Mexiko konnte die OECD ausüben, als sie die spezifischen Bedürfnisse der nationalen Ebene zum richtigen Zeitpunkt durch die Kombination mehrerer reformförderlicher Instrumente zu bedienen wusste. Die nationalen Akteure waren umgekehrt besonders geneigt, die internationale Ebene stärker in den nationalen Entscheidungsprozess einzubeziehen, wenn sie die Empfehlungen und Studien der OECD als zusätzliche Legimitationsressource für beabsichtige Reformen nutzen konnten.
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