Civil Society and Democracy in Nineteenth Century Europe : Entanglements, Variations, Conflicts

Hoffmann, Stefan-Ludwig

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URL http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1517/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Schriftenreihe: Veröffentlichungsreihe der Forschungsgruppe Zivilgesellschaft, Citizenship und Politische Mobilisierung in Europa, Schwerpunkt Zivilgesellschaft, Konflikte und Demokratie, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung : discussion paper
Bandnummer: 2005,405
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2005
Publikationsdatum: 14.07.2009
Originalveröffentlichung: http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2005/iv05-405.pdf (2005)
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.63 (Pressure-groups), 89.35 (Demokratie)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

It is ironic that the travelogue of a French aristocrat became one of the canonical texts of American democracy. Even today, American liberals and conservatives rely on De la Démocratie en Amérique to support their arguments and assume that Tocqueville’s insights, including his conviction that voluntary associations are the bedrock of American democracy, are still relevant today. However, in a historical and transnational perspective, Tocqueville’s famous passages in Democracy in America are as unexceptional as the American society of his time, given the enthusiasm for associative sociability by eighteenth and nineteenth-century practitioners of civil society in France, Germany, the Habsburg Empire and Russia. Revisiting the history of these “sociable societies” provides an answer to the question whether voluntary associations can be considered schools for democracy or not.

Kurzfassung auf Deutsch:

Es entbehrt nicht der Ironie, dass der Reisebericht eines französischen Aristokraten zu einem kanonischen Text der amerikanischen Demokratie aufstieg. Noch heute berufen sich Liberale wie Konservative in den Vereinigten Staaten auf De la Démocratie en Amérique, um ihren politischen Argumenten Gewicht zu geben. Dabei gehen sie davon aus, dass Tocquevilles Analysen, insbesondere seine Überzeugung, die Grundlage der amerikanischen Demokratie beruhe auf ihren freien Vereinigungen, noch heute von Bedeutung sind. Aus historischer und transnational vergleichender Perspektive lässt sich aber feststellen, dass Tocquevilles Einsichten in Die Demokratie in Amerika ebenso wenig einen Sonderstatus einnehmen wie die amerikanische Gesellschaft seiner Zeit. Das zeigt die Leidenschaft der Praktiker der Bürgergesellschaft für gesellige Vereine in Frankreich, den deutschen Staaten, dem Habsburgerreich und Rußland im 18. und 19. Jahrhundert. Ein neuer Blick auf die Geschichte dieser ‚geselligen Gesellschaften’ gibt Antwort auf die Frage, ob freie Vereinigungen Schulen der Demokratie sind oder nicht.


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