Handel, Hierarchien und Kooperation in der Globalisierung

Kappel, Robert ; Brach, Juliane

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URL http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1655/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: GIGA - German Institute of Global and Area Studies
Schriftenreihe: GIGA Working Papers
Bandnummer: 95
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2009
Publikationsdatum: 20.09.2009
Originalveröffentlichung: http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/wp95_kappel_brach.pdf (2009)
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.71 (Internationale Zusammenarbeit: Allgemeines)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Deutsch:

Im Zuge der Globalisierung nimmt die Intensität der Beziehungen zwischen Nationen, zwischen Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren zu. Transnationale Normbildungsnetzwerke entstehen, die einen bislang wenig bekannten Einfluss auf alle Lebensbereiche (Wirtschafts- und Arbeitsbeziehungen, Umwelt, Sicherheit, Rechte, Vertrauen usw.) ausüben. Auch Staat und Marktbeziehungen formieren sich dadurch neu. Jenseits des Nationalstaates entwickelt sich durch transnationale Wirtschaftsbeziehungen eine Autonomie von Weltzivilgesellschaft; damit erodiert auch die rein nationalökonomische Betrachtungsweise, die bis vor einigen Jahrzehnten bei den Wirtschaftswissenschaftlern im Mittelpunkt stand. Wir arbeiten in diesem Beitrag einige wirtschaftswissenschaftliche Diskurse zu Hierarchie und Kooperationsformen in der Globalisierung auf. Dabei konzentrieren wir uns insbesondere auf die Wertschöpfungsketten als maßgeblichen Bestandteil transnationaler Netzwerke und möglichen Katalysator für technologischen Fortschritt und Entwicklung in Entwicklungs- und Schwellenländern. Darüber hinaus diskutieren wir, wie und welche Verknüpfungen der unterschiedlichen wissenschaftlichen Diskurse im Kontext der Globalisierung in Zukunft dazu beitragen können, transnationale Netzwerke und den Prozess zunehmender weltzivilgesellschaftlicher Autonomie noch besser zu verstehen und erklären zu können.

Kurzfassung auf Englisch:

In the course of globalization, the intensity of global interactions between nations, firms, and civil society actors has increased significantly and has led to the creation of transnational norm-building networks. These have an essential, but little-known influence on all aspects of life (business and work relationships, environment, security, law, trust, etc.). Their influence expands to nation-state and market relationships that are also subject to constant reorganization. Transnational networks are leading to a global civil society that is more and more independent of the nation-state. With this relative erosion of state domination, the standard economic perspective, which primarily focused on the nation-state, is eroding as well. In this paper we review economic approaches dealing with different forms of hierarchy and cooperation in the age of globalization. And yet, we focus on the discourse on valuecreation chains as an essential element of transnational networks and a potential catalyst for technological progress and economic development in developing and transition countries. Moreover, we outline fruitful combinations of different economic approaches that in future may help to achieve a better understanding of global civil society autonomy and transnational networks.


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