Country Clustering in Comparative Political Economy

Breunig, Christian ; Ahlquist, John S.

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URL http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1860/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: MPIfG - Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
Schriftenreihe: MPIFG discussion paper
Bandnummer: 2009, 5
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2009
Publikationsdatum: 20.10.2009
Originalveröffentlichung: http://www.mpifg.de/pu/mpifg_dp/dp09-5.pdf (2009)
SWD-Schlagwörter: Politische Ökonomie , Internationaler Vergleich , Custer-Analyse
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.35 (Demokratie), 89.99 (Politologie: Sonstiges)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

In the comparative political economy of rich democracies there is a long tradition of classifying countries into one of a small number of categories based on their economic institutions and policies. The most recent of these is the Varieties of Capitalism project, which posits two major clusters of nations: coordinated and liberal market economies. This classification has generated controversy. We leverage recent advances in mixture model-based clustering to see what the data say on the matter. We find that there is considerable uncertainty around the number of clusters and, barring a few cases, which country should be placed in which cluster. Moreover, when viewed over time, both the number of clusters and country membership change considerably. As a result, arguments about who has the “right” typology are misplaced. We urge caution in using these country classifications in structuring qualitative inquiry and discourage their usage as indicator variables in quantitative analysis, especially in the context of time-series cross-section data. We argue that the real value of both Esping-Andersen’s work and the Varieties of Capitalism project consists of their theoretical contributions and heuristic classification of ideal types.

Kurzfassung auf Deutsch:

In der vergleichenden Politischen Ökonomie reicher Demokratien gibt es eine lange Tradition, Länder aufgrund ihrer unterschiedlichen wirtschaftlichen Institutionen und Policies zu typologisieren. Die jüngste dieser Typologien – das „Varieties-of-Capitalism“- Konzept – erfasst zwei Gruppen von Ländern: koordinierte und liberale Marktwirtschaften. Da diese Klassifizierung einige Kontroversen hervorgerufen hat, nutzen die Autoren neueste Fortschritte im „mixture model-based clustering“, um zu prüfen, welche Erkenntnisse die Daten zu diesem Problem liefern. Die Ergebnisse weisen eine beträchtliche Unsicherheit hinsichtlich der Anzahl der Cluster und, mit wenigen Ausnahmen, der Zuordnung der Länder zu Clustern auf. Betrachtet man größere Zeiträume, variieren darüber hinaus die Anzahl der Cluster und Ländermitgliedschaften erheblich. Als Folge dieser Befunde halten die Autoren Argumentationen über die „richtige“ Typologisierung für unangebracht und raten davon ab, diese Länderklassifizierungen zur Strukturierung qualitativer Studien heranzuziehen oder als Indikatorvariablen in quantitativen Analysen zu nutzen. Dies gilt insbesondere im Kontext von gepoolten Zeitreihen- und Querschnittsdaten. Sie argumentieren, dass der substanzielle Wert sowohl der Forschung von Esping-Andersen als auch des „Varieties-of-Capitalism“-Ansatzes in den Beiträgen zur Theorie und den heuristischen Klassifizierungen von Idealtypen besteht.


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