Scientific Necessity and Political Utility. A Comparison of Data on Violent Conflicts

Eberwein, Wolf-Dieter ; Chojnacki, Sven

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URL http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1928/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Schriftenreihe: Discussion papers // Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Beim Präsidenten, Arbeitsgruppe Internationale Politik
Bandnummer: 2001, 304
Sprache: Englisch
Erstellungsjahr: 2001
Publikationsdatum: 11.10.2009
Originalveröffentlichung: http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2001/p01-304.pdf (2001)
SWD-Schlagwörter: Bewaffneter Konflikt , Datenbank
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.70 (Internationale Beziehungen: Allgemeines), 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Englisch:

Data making in the social sciences in general, data collection on interstate and intrastate violence in particular, is not only a necessity for the growth of knowledge but also potentially useful for practice. The latter is only true if the data satisfy specific criteria. As we argue for that latter purpose a process perspective on violence is needed given the severe limitations of a structural approach. Several datasets on internal and external lower and higher levels of violence are compared. As the results show each dataset portrays a different world of violence. It does not make a difference whether qualitative or quantitative criteria are used to identify violent events. Most of the datasets are limited in their use for the analysis of the dynamics of violence. One of the conclusions is that greater efforts should be invested in reaching a consensus about the data rather than spending time and money in constructing new datasets.

Kurzfassung auf Deutsch:

Die systematische Erfassung und Aufbereitung von Daten in den Sozialwissenschaften im allgemeinen, in der Konflikt- und Kriegsursachenforschung im besonderen, ist nicht nur eine notwendige Vorbedingung für den Erkenntnisfortschritt, sondern auch Voraussetzung für die Verwertbarkeit in der politischen Praxis (Gewaltprävention). Das wiederum setzt voraus, dass die Daten den Kriterien der intersubjektiven Nachvollziehbarkeit ebenso genügen wie sie für die Analyse des Konfliktprozesses verwertbar sein müssen. Um den Nutzen und die potentiellen Schwächen der wichtigsten vorhandenen Datensätze zu gewaltsamen Konflikten und Kriegen zu ermitteln, werden diese einer vergleichenden Analyse unterzogen. Das Ergebnis ist, dass die Datensätze unterschiedliche „Welten der Gewalt“ abbilden bzw. konstruieren, unabhängig davon, ob sie auf qualitativen oder quantitativen operationalen Kriterien beruhen. Zudem bieten die meisten Datensätze keine hinreichenden Informationen für die Analyse der Konfliktdynamik. In der Konsequenz sollte dies dazu führen, dass die begrenzten Ressourcen nicht in die Entwicklung immer neuerer Datensätze investiert werden, sondern dass angesichts der aufgezeigten Unterschiede ein Konsens über den Gegenstand selbst und eine konsolidierte Datenbasis angestrebt werden.


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