Die Schutzfunktion humanitärer Hilfe

Jaeger, Torris

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URL http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/1935/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Schriftenreihe: Discussion papers // Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Beim Präsidenten, Arbeitsgruppe Internationale Politik
Bandnummer: 2000, 303
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2000
Publikationsdatum: 21.10.2009
Originalveröffentlichung: http://bibliothek.wzb.eu/pdf/2000/p00-303.pdf (2000)
SWD-Schlagwörter: Krisengebiet , Humanitäre Hilfe , Bevölkerung , Schutz
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung), 89.71 (Internationale Zusammenarbeit: Allgemeines)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Deutsch:

Die Opfer von Konflikten sind in ihrem Überleben nicht nur durch den Mangel an materiellen Ressourcen bedroht, sondern auch durch die Konfliktparteien selbst, für die sie direktes Ziel sind. Deshalb bedürfen sie des Schutzes. Diese Art von Konflikten, sogenannte complex emergencies, hat dazu geführt, daß sich die humanitäre Hilfe neben der Versorgung der Opfer auch um deren Schutz kümmern muß. Nachfolgend werden zunächst die Folgerichtigkeit der Einbeziehung der Schutzfunktion als integralen Bestandteil humanitärer Hilfe und die Möglichkeiten der Ausübung dieser Funktion evaluiert. Dazu werden vergleichend die policies von drei Organisationen, dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes, Ärzte ohne Grenzen und dem European Community Humanitarian Office (ECHO), mit Fallbeispielen analysiert. Das Ergebnis zeigt, daß über advocacy die Schutzfunktion wahrgenommen werden kann. In der Praxis geschieht dies auf unterschiedliche Art und Weise (ohne möglichst gezielte Zusammenarbeit der humanitären Akteure untereinander oder mit externen Akteuren, wie z. B. Menschenrechtsorganisationen).

Kurzfassung auf Englisch:

The survival of victims of conflicts is threatened not only through the loss of resources, but also by the parties to the conflict themselves, whose direct target they are. Therefore, they need to be protected. This kind of conflicts, so called complex emergencies, has resulted in the incorporation of the protection of victims in providing them with resources. This paper evaluates first the consistency of including protection into humanitarian assistance as an integral part, and the possibilities to put protection into action. To do so, the policies of three organisations, the International Committee of the Red Cross, Doctors without Borders and the European Community humanitarian Office, are compared and analysed with case studies. The result shows that protection can be achieved through advocacy. This is done in a different way, (without specifically cooperating with other humanitarian actors or with external actors, like e.g. human rights organisations).


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