Einheit, Vielfalt und die Geschichte der Linken

Hüttner, Bernd

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URL http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2009/910/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: Rosa-Luxemburg-Stiftung
Schriftenreihe: Standpunkte
Bandnummer: 2006,07
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2006
Publikationsdatum: 17.03.2009
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.61 (Politische Parteien)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Deutsch:

»Die Geschichte aller Zeiten, und die heutige ganz besonders, lehrt, dass diejenigen auch vergessen wurden, die an sich selbst zu denken vergaßen.« Louise Otto-Peters, in Frauen-Zeitung. Ein Organ für die höheren weiblichen Interessen, Nr. 1, 1849 »Viele Linke fahren ja derzeit von Kongress zu Kongress – und meinen deswegen, die Linke sei unheimlich in Bewegung.« Zitat einer ungenannt bleiben wollenden linken Genossin, 1989/90 Das Bedürfnis nach Geschichte steigt, je ungewisser die Zukunft wird, manche sagen auch, je älter die einzelnen Menschen im Durchschnitt in einer Gesellschaft werden. Gleichzeitig rücken die Ereignisse, die in der historischen Rückschau bearbeitet werden, immer näher an die Gegenwart heran. Im Fernsehen werden z.B. mittlerweile die Jugendereignisse der Generation der heute 40-jährigen thematisiert: Pop und Protest, Konsum und Kultur, Lebensgefühl und Langeweile. Im westdeutschen sozialen Planstaat der 1970er Jahre waren die Soziologie, Pädagogik und Psychologie die verstärkt öffentlich wahrgenommenen Wissenschaften, die die Zukunft in Ost wie West optimistisch als steuerbar ansahen, so ist dies heute – im vereinigten Deutschland – anders. Die Geschichte scheint angesichts der allgemeinen Zukunftslosigkeit und Krisenerfahrung an Bedeutung zu gewinnen. Eine große Rolle spielen aber auch noch die Debatten darum, wie der Verbrechen des Nationalsozialismus erinnert werden soll. Allgemein ist eine beeindruckende Zunahme von Geschichtsdokumentation im Fernsehen und anderen Medienformaten festzustellen. INHALT Politische Generationen – oder: Wer ist überhaupt »wir«? Gute Gründe für getrennte Wege Differenzen – und ihre Ursachen Stalinismus und Menschenrechte als Streitpunkte Der Gebrauchswert von Geschichte Anregungen für die Zukunft Weitere Informationen und Literatur


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