Transparenz für die kernwaffenfreie Welt : Konzepte für ein Kernwaffen- und Spaltmaterialregister
Müller, Harald ; Schaper, AnnetteDownload:
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URL | http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2011/2725/ |
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Dokumentart: | Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung |
Institut: | HSFK-Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung |
Schriftenreihe: | HSFK-Report |
Bandnummer: | 2009, 10 |
Sprache: | Deutsch |
Erstellungsjahr: | 2009 |
Publikationsdatum: | 02.02.2011 |
Originalveröffentlichung: | http://www.hsfk.de/fileadmin/downloads/report1009_01.pdf (2009) |
DDC-Sachgruppe: | Politik |
BK - Basisklassifikation: | 89.87 (Waffen, Kampfmittel), 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung), 89.77 (Rüstungspolitik), 89.70 (Internationale Beziehungen: Allgemeines), 89.89 (Militärwesen: Sonstiges) |
Sondersammelgebiete: | 3.6 Politik und Friedensforschung |
Kurzfassung auf Deutsch:
Nukleare Abrüstung ist ein langwieriger Prozess, der sich über Jahrzehnte hinzieht und dessen erfolgreiches Ende die meisten der Menschen, die sich heute dafür einsetzen, vielleicht nicht mehr erleben werden. Unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg ist ein kontinuierlich wachsendes Vertrauen unter allen Beteiligten, dass der Nullbestand erreichbar ist und zweifelsfrei verifiziert werden kann. Dieses Erfordernis macht Transparenzmaßnahmen zum unverzichtbaren Bestandteil des Abrüstungsprozesses. Sie sind Bestandteil und Indikator zugleich des erfolgreichen Voranschreitens und ebenso Bedingung dafür, dass Nichtkernwaffenstaaten und Kernwaffenbesitzer Vertrauen in die Integrität des Reduktionsprozesses gewinnen. Harald Müller und Annette Schaper plädieren überzeugend für die schrittweise Einführung eines vollständigen Spaltmaterial- und Kernwaffenregisters. Sie setzen sich mit Sicherheitsbedenken und technischen Problemen auseinander und machen konkrete Vorschläge wie die ersten Schritte zu solch einem Register verwirklicht werden können. Als passenden Einstieg schlagen die Autoren die Verhandlungen über den Fissile Material Cut-off Treaty (FMCT) vor. Das Registerkonzept könnte ein wichtiger Schritt zu einer zukünftigen internationalen Ordnung werden, in der Sicherheit durch Kooperation entsteht und Rüstungskontrolle und Abrüstung zu Leitprinzipien werden.
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