7. Berliner Rede zur Freiheit am Brandenburger Tor : Gabor Steingart: "Unsere Marktwirtschaft und ihre Feinde" ; 24. April 2013

Steingart, Gabor

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URL http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2015/5687/
Dokumentart: Bericht / Forschungsbericht / Abhandlung
Institut: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Sprache: Deutsch
Erstellungsjahr: 2013
Publikationsdatum: 30.03.2015
Originalveröffentlichung: https://shop.freiheit.org/webshop/download?DOCID=23786&ID=P2@371&TYPE=PDF (2013)
SWD-Schlagwörter: Deutschland , Wirtschaftspolitik , Marktwirtschaft
DDC-Sachgruppe: Politik
BK - Basisklassifikation: 89.76 (Friedensforschung, Konfliktforschung), 89.53 (Politische Kultur)
Sondersammelgebiete: 3.6 Politik und Friedensforschung

Kurzfassung auf Deutsch:

Gabor Steingart gab seinem Vortrag den Namen „Unsere Marktwirtschaft und ihre Feinde“ und stellte klar, dass diese auf den ersten Blick gar nicht so leicht zu identifizieren sind. „Sie sind gut getarnt und geben sich als Freunde der Marktwirtschaft aus.“ Trotzdem wurde er konkret und erkannte sie in einem Zusammenspiel aus „Regierungspolitikern, Notenbankgouverneuren und Mitgliedern der Hochfinanzen“. Sie alle hätten ihren Anteil am Entstehen eines „wirtschaftlichen Hybriden“, der „die Artengrenze zwischen Staat und Privatwirtschaft überschritten hat.“ Das Ergebnis davon nannte Steingart „Bastardökonomie“, die sich dadurch auszeichne, auf Kosten Dritter zu existieren. In ihr seien gleich mehrere Grundpfeiler der freien Marktwirtschaft außer Kraft gesetzt. So sei der Staat im Idealzustand für die Schwachen da, während er nun „Sozialismus für die Großen“ betreibe. Risiko und Verantwortung, die ursprünglich das Wesen der freien Marktwirtschaft ausmachten, seien voneinander entkoppelt. Stattdessen würden Beamte darüber entscheiden, welche Banken Zugang zu den Schatzkammern erhalten würden. Außerdem würden Lohn und Leistung nicht mehr in einem nachvollziehbaren Verhältnis stehen, wenn ein Manager alleine 80 Millionen Euro im Jahr verdienen könne und damit, laut Steingart, mehr als alle Staatsoberhäupter der Welt zusammen. „Wenn die Krise ein Fabelwesen wäre, wäre sie eine Hydra. Wenn irgendwo ein Kopf abgeschlagen ist, wächst anderswo einer nach“, äußerte er zur Euro-Krise und kritisierte, dass in diesem Fall die Bürger für die Fehler der Banken bürgen müssten...


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